Mittwoch, 26. November 2014

Der Tag danach.

Ich lebe noch.

Auch wenn ich laufe wie eine 80-jährige und mich im Bett drehe, wie ein Insekt, auf das schon drauf getreten wurde :D aber immerhin ist die Übelkeit nach der Narkose jetzt vorbei.
Das einzige was ich gestern gegessen habe, waren tatsächlich ein paar Weintrauben spät abends. Vorher hatte ich entweder keinen Hunger oder mir war übel. Da hab ich es dann doch lieber gelassen.

Die OP ist nach Plan verlaufen und heute morgen wurde das erste mal der Verband gewechselt. Die Wunde sieht wohl den Umständen entsprechend schon ganz gut aus. Nun heißt es schonen, schonen, schonen. Ich hatte eigentlich gehofft, nur diese Woche Zuhause zu sein, aber wenn meine Ärztin einen längeren Zeitraum ansetzt, dann wird sie schon ihre Gründe dafür haben. Bis 8.12. bin ich jetzt also erstmal krank geschrieben. Mein zweiter Gedanke war direkt: "Was soll ich denn da die ganze Zeit machen?!" :D

Es ist erstaunlich bei wie vielen alltäglichen Bewegungen man die geraden Bauchmuskeln benötigt. 
Laut Aussage vom behandelnden Arzt im Krankenhaus, soll ich die nächsten 3 Monate nichts schwerer als 10kg anheben. Doch z.B. Nase schnäutzen oder Husten kann ich gewichtsmäßig überhaupt nicht einschätzen. Das muss ich wohl nach Gefühl machen.

Je nach Befinden möchte ich die nächsten Tage auch immer mal ein paar Spaziergänge machen, um wenigstens etwas an die frische Luft zu kommen. Nach Sport habe ich jetzt noch nicht direkt gefragt, da mir mein Körper ja selbst sagt, dass es jetzt dafür definitiv noch zu früh ist.
Wen ich nur jetzt schon sehr vermisse, ist meinen Gerri. Natürlich kann ich zu ihm fahren und ihm ein Möhrchen geben, aber an putzen oder gar reiten ist dabei noch gar nicht zu denken :(

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